Heute liest man es im Internet an verschiedenen Stellen in dieser oder ähnlicher Form:
"Bei vielen Patienten verläuft eine Infektion mit dem Coronavirus mild oder symptomlos. Laut dem Berliner Virologen Christian Drosten könnte dies mit früheren Infektionen mit Coronaviren, etwa bei einer Erkältung, zusammenhängen.
Es scheine eine gewisse Hintergrundimmunität in der Bevölkerung zu bestehen. [...]
Die Forscher untersuchten Abwehrzellen in Proben aus der Zeit vor der Pandemie. Dabei stellten sie fest, dass bei 34 Prozent der Patienten reaktive T-Zellen vorlagen. Diese erkannten bestimmte Teile des neuen Coronavirus.
Sogenannte Reaktivität sei erwartbar, wenn man die Erkrankung hinter sich habe. Allerdings hätten diese Patienten keinen Kontakt mit Sars-CoV-2 gehabt, so Drosten. Dass dennoch reaktive T-Zellen vorlagen, könne an durchgemachten Infektionen mit menschlichen Coronaviren einer Erkältung liegen."
Quelle: https://www.nau.ch/news/forschung/macht-eine-erkaltung-immun-gegen-das-coronavirus-65698305, 25.04.20
Bedeutet:
Wer schon einmal Kontakt mit ähnlichen Viren hatte, kommt mit diesem Typ besser klar.
Bedeutet vermutlich auch:
Wer Kontakt mit diesem Virus hat, wird mit einem folgenden Viren besser klar kommen.
Und im Umkehrschluss:
Wenn zu viele Menschen diese und ähnliche Infektionen (zu) akribisch meiden, könnten spätere Infektionen für mehr Menschen schwerer verlaufen. Dann sterben auch diejenigen, die nicht alt oder schwer krank sind.
"Eine weitere Erklärung für milde oder symptomlose Verläufe seien auch, dass die Betroffenen anfangs weniger Viren abbekommen haben."
https://www.nau.ch/news/forschung/macht-eine-erkaltung-immun-gegen-das-coronavirus-65698305, 25.04.20
Bedeutet: Wer weniger Viren abbekommt, kommt mit den Viren besser klar.
Mein persönliches Fazit daraus:
- Händewaschen: ja.
- Wenn ich einer Person begegne, die Symptome hat: Abstand halten.
- Aber ansonsten: Die Viren mitnehmen! Keine totale Abschottung durch Schutzmasken, Kontaktverbote usw.
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